Homöopathie
  Die Homöopathie betrachtet den Menschen
in seiner Ganzheit. Krankheit ist unter diesem Blickwinkel ein Zeichen von Disharmonie oder einem inneren Ungleichgewicht.
Demzufolge werden nicht nur einfache bestimmte Symptome, sondern auch die Faktoren, die sie auslösen, mit in die Behandlung einfließen. Es wird eine bestimmte Dosis eines Arzneimittels verordnet, die Wirkung wird abgewartet, dann fährt man mit der Behandlung fort. Im Verlauf einer homöopathischen Behandlung sollen sich die Symptome verändern:
Sie wandern sozusagen von wichtigeren zu weniger wichtigen Organen bzw. von innen
nach außen. So können z.B.

Dr. Samuel Hahnemann
Herzbeschwerden verschwinden und Hautausschläge folgen.
Die Symptome lassen in der umgekehrten Reihenfolge ihres Auftretens nach:
Die aktuellen Beschwerden vergehen zuerst. Manche Symptome verstärken sich kurzfristig vor einer Besserung, und bisweilen treten erneut frühere Beschwerden auf, ehe die endgültige Heilung erfolgt.


Buchtipp: Medizin der Zukunft Autor Georgos Vithoulkas und Georg Wenderoth Verlag

Miasmenlehre

Samuel Hahnemann (1755-1843), der Begründer der Homöopathie, war überzeugt davon, dass eine Krankheit oftmals nur der sichtbare Ausdruck eines anderen, nicht erkennbaren Leidens sei. Denn immer stellte er fest, dass sich ein Patient zunächst zwar erholte, nach einiger Zeit aber erneut krank wurde. Daraus schloss Hahnemann, dass es eine tiefer sitzende Ursache für bestimmte Anfälligkeiten geben müsse. Diesen Zustand beschrieb er als miasmatisch, von griechisch miasma: Verschmutzung.
Daher versuchte er, bei seinen Patienten die Wurzeln der Krankheit herauszufinden und diese mit den entsprechenden homöopathischen Heilmitteln zu behandeln.

zurück